Engelberg
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Benjamin Furrer – Golfclub Engelberg-Titlis

Als Engelberger ist Benjamin Furrer der perfekte Mann im Golfclub Engelberg-Titlis. Golf ist für ihn Berufung und Beruf zugleich.

Er ist in Engelberg aufgewachsen und hat hier – wie so viele der Dorfjugend – die Stiftsschule Engelberg besucht, welche vom lokalen Benediktinerkloster getragen wird. Als junger Mann stand für Benjamin Furrer, den in Engelberg alle nur Benji nennen, eine Profikarriere als Eishockeyaner an erster Stelle. Nicht verwunderlich also, dass sein Weg nach den Grundschuljahren an die Sportschule in Bern führte, wo er sein Ziel Eishockey weiter verfolgte. Aber für den Sprung in die höchste Liga hat es leider nicht gereicht. Deshalb konzentrierte sich Benji mit Erreichung der Berufsmatur und Absolvierung einer Handelsschule bald auf die zukünftige Berufskarriere. Die führte den heute 37-Jährigen in seiner ersten Station in den Migros-Golfpark Holzhäusern, wo er während elf Jahren als Bereichsleiter Golf wirkte und die Ausbildung zum Golfbetriebsmanager IST absolvierte. Als er dann vor zwei Jahren die Möglichkeit erhielt, die Stelle des Clubmanagers auf seinem Heimatgolfplatz Engelberg-Titlis zu übernehmen, zögerte er nicht lange. «Ich bin im 1996 gegründeten Golfclub Engelberg-Titlis Mitglied der ersten Stunde!», erzählt er mit Stolz.

Der Engelberger Benjamin «Benji» Furrer führt den Golfclub Engelberg-Titlis seit zwei Jahren als Clubmanager.

Golf gehört nebst Wandern und Biken im eigentlich für seine vielseitigen Wintersportmöglichkeiten bekannten Tourismusort Engelberg im Kanton Obwalden heute zu den beliebtesten Sommersportangeboten. Ideal ist auch, dass die häufig aus skandi­navischen Ländern und Grossbritannien anreisenden Gäste quasi von Natur aus Golf-affin sind, erklärt Benjamin Furrer: «Seit unser Golfplatz 1998 als 9-Loch-Kurs eröffnet wurde, sind Greenfee-Spielerinnen und -Spieler herzlich willkommen.» Mit Erweiterung auf 18 Loch im Juli 2004 wurde die Attraktivität des topografisch überraschend flachen Bergplatzes nochmals gesteigert. Gemäss dem Clubmanager raubt einem in Engelberg nur das Bergpanorama den Atem – und nicht die vernachlässigbaren Höhendifferenzen auf den einzelnen Löchern.

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Wer die Anreise nach Engelberg auf rund 1000 Meter über dem Meeresspiegel auf sich nimmt, wird mit dem Spiel auf einem spektakulären Golfplatz belohnt. Dass hier die Saison in der Regel und je nach Schneefall nur von Anfang Mai bis Ende Oktober dauert, tut dem Spass keinen Abbruch, im Gegenteil. Weil Engelberg seit 2021 zur Vereinigung PPG (Private Partner Golf Clubs) gehört, haben seine 550 Mitglieder das kostenlose Anrecht, das ganze Jahr über auf tiefer gelegenen PPG-Golfplätzen zu spielen. Im Golfclub Engelberg geniessen die Mitglieder am Samstag und Sonntag jeweils bis 12.30 Uhr exklusive Startzeiten. Danach sind Greenfee-Spielende (ab HCP 36) am Wochenende oder an allen Wochentagen (bis HCP 45) jederzeit herzlich willkommen: «Und weil wir mit fünf lokalen Hotels eine enge Partnerschaft pflegen, können deren Golfgäste vergünstigte Greenfees beziehen sowie frühzeitig buchen.» Kein Wunder, geniessen immer mehr Schweizerinnen und Schweizer Engelberg und seinen Golfplatz als Hideaway für ein verlängertes Wochenende mit Golfvergnügen.

Apropos Vergnügen: Benjamin Furrer, dessen Handicap übrigens bei knapp über 4 liegt, beurteilt den Platz in Engelberg als «sehr abwechslungsreichen und ruhigen Platz». Tatsächlich hört man auf dem Putting Green neben dem Clubrestaurant nur das Rauschen der Engelberger Aa, die hier als Bergbach durch das Golfgelände verläuft. Mit dem Bach und Loch 14, welches als Par-4 dessen Lauf quert, hat es noch eine Besonderheit auf sich. Wer auf diesem Loch in einer offiziellen Turnierrunde einen Eagle scored, wird ein sogenanntes Eagle-Member. Ein Mal im Jahr werden die derzeit 137 Mitglieder dieser Gruppe im Sommer zum Eagle-Turnier eingeladen. Am Ende des Turniers findet dann das berühmt-berüchtigte Eagle-Shootout statt, an dem die Mitglieder auf Loch 14 ihren Eagle-Meister erküren.

Engelberg

Engelberg-Titlis

Sportlich anspruchsvoll mögen es auf dem Golfplatz Engelberg-Titlis aber nicht nur die Eagle-Spielerinnen und -Spieler. Schweizer Sport- und Entertainment-grössen mit Lokalbezug wie die Skistarschwestern Michelle und Dominique Gisin und der derzeitige Top-Skirennfahrer Marco Odermatt zählen ebenso zu den Mitgliedern wie Musikstar DJ Bobo. Darüber hinaus hat sich der Platz mit seiner speziellen Lage im Engelberger Talkessel und der touristischen Attraktivität seiner Umgebung auch einen guten Namen als Turnierplatz gesichert, wie Benjamin Furrer sagt: «Unser Gesamtpaket wird von vielen Firmen und Sponsoren geschätzt, welche bei uns gerne Turniere veranstalten.»

Engelberg-Titlis ist ein flacher Golfplatz in den Bergen.

Ein weiterer sicherer Wert ist das öffentliche Restaurant «Golf Stubli» mit grosser Sonnenterrasse. Ob Clubmitglieder, Greenfee-Spielende oder Wanderer und Biker: Sie alle treffen sich hier zum gemütlichen Verweilen und zur Verpflegung. Dass der Gastrobereich an die Betreiber der Engelberg-Titlis-Bahnen verpachtet ist, garantiert einen reibungslosen Saisonbetrieb mit der eingespielten Crew. Das Golfrestaurant bietet eine unkomplizierte Atmosphäre, eine gute Weinkarte und man achte sehr darauf, dass wenn immer möglich alles hausgemacht und regional sei, was auf die Karte komme.

Highlights

Alpine Kulisse: Die unmittelbare Bergumgebung des Golfclubs Engelberg-Titlis ist einmalig schön.

Loch 14 – das Eagle-Loch: Wer auf dem kurzen Par-4 in einem Turnier einen Eagle spielt, wird in unserem Eagle-Club aufgenommen.

Restaurant und Clubhaus - alles hausgemacht: Im gemütlichen «Golf Stubli» bewirtet die Gastrocrew der Titlis-Bergbahnen die Gäste in unkomplizierter Atmosphäre.