Wenn Sie das Masters am vergangenen Wochenende verfolgt haben, konnten Sie miterleben, wie die besten Ball-Strikers der Welt im schwierigen Augusta National angriffen. Schauen Sie sich die Spitze des Leaderboards an und Sie werden keine Nieten finden. Am vergangenen Wochenende gab es keinen Fake.

Der Mann, der die Liste anführt, Scottie Scheffler, ist der beste Ball-Striker von allen. Seit der letzten zwei Jahren ist er in einem Bereich, in dem sich nur wenige je befunden haben – und ein Großteil dieses Erfolges ist auf seinen Ballwurf zurückzuführen.

Um einen Golfplatz wie Scheffler anzugreifen, muss man in der Lage sein, den Ball nahe an die Fahnenstange zu schlagen. Und wenn die Pins so versteckt sind wie bei den großen Meisterschaften, kann man diese schwierigen Stellen nur erreichen, wenn man viel Backspin auf die Eisen bringt.

Lee Trevinos Schlüssel für Backspin

Jeder Golfer, dessen Approach hoch fliegt, fällt weich und landet mit "Biss" auf dem Grün und dazu brauchen Sie Backspin.

Den Ball mit Backspin zu versehen, ist eine Kunst, die selbst Spieler mit hohem Handicap lernen können. Leider machen die meisten Golfer einen von zwei grundlegenden Fehlern: Entweder versuchen sie, dem Ball auf die Sprünge zu helfen, und überschlagen dabei den Ball, oder sie versuchen so sehr, ein Divot zu schlagen, dass sich das Schlägerblatt in den Boden gräbt und der Schlag fett getroffen wird.

Das heißt nicht, dass man so schön schwingen muss wie ein Profi, um den Ball zu "stoppen". Mein Schwung ist das perfekte Beispiel: Er ist vielleicht nicht lehrbuchmäßig, aber ich bringe den Ball dazu, auf das Grün zu fallen und dort zu bleiben. 

Backspin zu bekommen ist viel einfacher, als Sie denken. Alles, was Sie tun müssen, ist, den Ball in Ihrer üblichen Haltung richtig zu positionieren und die unten aufgeführten Schwungtechniken zu lernen. Dann werden Sie den Ball mit Biss schlagen. 

Ansprechen – Start-up

Die meisten Golfer machen den Fehler, Eisenschläge mit der linken Ferse zu spielen. Diese Einstellung ermutigt Sie dazu, den Schläger im Abschwung ein paar Meter tief auf den Boden zu ziehen, bevor Sie ihn nach oben schwingen. Wenn Sie den Ball näher am rechten Fuß spielen, verkürzt sich der Abschwung und die Rückschwungebene wird steiler, wodurch der gewünschte steile Abschwungwinkel erreicht wird. 

Spielen Sie den Ball also hinten in Ihren Stand. (Experimentieren Sie, um herauszufinden, wo Sie ihn platzieren müssen.) Versuchen sie es mit einem One-Piece-Takeaway mit minimalem Schwung aus dem Handgelenk. 

Dreiviertel-Rückschwung

Schwingen Sie den Schläger weiter zurück, bis Sie spüren, dass sich der Großteil Ihres Gewichts auf die Innenseite des rechten Fußes verlagert. Dann schwingen Sie den Schläger mit den Händen und Armen fast gerade nach oben, wobei Sie die Handgelenke leicht anspannen. 

Um zu verhindern, dass Sie aus der aufrechten Position herauskommen, schwingen Sie den Schläger nicht weiter als bis zum Dreiviertelpunkt zurück. Wenn Sie den Schläger zu weit zurückschwingen, kochen Ihre Handgelenke über und der Schwung flacht ab. Dann gibt es keine Möglichkeit, den Schläger in einem steilen Winkel wieder nach unten zu bringen.

Abschwungfalle

Wenn Sie den Rückschwung aufrecht halten, sind Sie automatisch in der Lage, den Schläger in einem steilen Winkel nach unten zu schwingen. Dieser Winkel ermöglicht es Ihnen, den Ball nach unten zu schlagen und ihn gegen die Schlagfläche zu pressen. Durch diese Aktion erhält der Ball Backspin. 

Wenn dem Ball Backspin mitgegeben wird, ist der Ballkontakt noch bevor das Schlägerblatt square zum Ziel ausgerichtet ist, die Schlagfläche wird im Treffmoment etwas offen sein, so dass der Ball ein wenig von links nach rechts fliegt und um diese Fade-Aktion auszugleichen, zielen Sie leicht links vom Ziel. 

Quelle: Golf.com, Youtube, Masters; Bilder: Getty